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Palm Vx Beschreibung Aktualisierung
2007-02-22
Die Palm Brothers

Mama 3Com präsentiert der Öffentlichkeit ihre Kinder. Die drei ungleichen Brüder sorgen für Furore, so ungleich sie auch sind - ihre Herkunft können sie nicht leugnen, doch das wollen sie gar nicht ...

Palm Vx Alle Jahre wieder gibt man sich in Hannover auf der CeBIT das Stelldichein. Im Rampenlicht standen diesmal weniger die Komponenten von DesktopPCs, sondern die vielen kleinen mobilen Werkzeuge. Die Handy-Hersteller konnten sich keineswegs über Besuchermangel beklagen, genauso groß war der Andrang auch am Stand der Palm Inc. An den Datentankstellen war das Interesse ebenfalls groß. Denn hier konnte man sich einen detaillierten CeBIT Plan auf seinen Palm beamen lassen. Egal wo man hinblickte, wenn jemand einen Palmtop in der Hand hielt, dann handelte es sich meist um einen Palm PDA, womit klar ist, daß das Angebot der Datentankstellen dankend angenommen wurde.
    Palm Inc. stellte auch zu dieser CeBIT neue Modelle der erfolgreichen "Connected Organizer" vor: Palm IIIe, IIIx und IIIc.
    Als Einsteigermodell ist der Palm IIIe konzipiert, er verbindet die modernen Modelle mit kostengünstigem Design zu einem guten Preis. Der Einsteiger-Palm entspricht vom Design und der Größe einem Palm III(x), lediglich beim Gehäuse hat man sich etwas einfallen lassen, damit nicht nur preisbewußte Anwender sich für diesen Palm entscheiden, sondern auch junge Leute. Den Palm IIIe kleidet ein ClearCase, damit sieht man was sich unter der Haube abspielt. Der IIIe verfügt über zwei MB RAM und ROM. Der ROM Speicher ist allerdings nicht flash-basierend, d. h. man kann ihn nicht durch Einspielen einer neuen PalmOS Version updaten, sondern man kann nur die fix ins ROM gebrannte PalmOS Version 3.1 patchen. Das Display bietet den gleichen guten Kontrast, wie die schwarz-weiß Bildschirme des Palm V/ IIIx. Der Preis des Palm IIIe wird bei ca. 2.800 Schilling liegen.
    Eine neue Version des Palm V wurde auch präsentiert. Wie der Palm IIIe ist auch der Vx in den USA schon erhältlich gewesen. In der deutschen Version gleicht der Palm Vx (genauso wie die internationale) dem Ver Modell bis auf die verwendete PalmOS Version und dem RAM Speicher. Der Palm Vx wird mit PalmOS 3.5 und 8 MB RAM ausgeliefert, wodurch nun auch größere Applikationen bzw. Datenmengen in der Hemdtasche mitgenommen werden können, wie z. B. zahlreiche AvantGo Channel.
    Die neue OS Version bringt einige Neuheiten mit sich, wie z. B. die Unterstützung von Farbdisplays, einen schnelleren HotSync, usw. Während der Palm IIIe mit zwei Typ AAA Batterien betrieben wird, ist im V(x) ein Li-Ionen Akku integriert, der über die Docking-Station oder ein Traveller-Kit geladen werden kann. Mit einer Ladung kommt man mehrere Wochen aus - für normale Reisen kein Problem. Der Palm Vx wird vom Preis das Ver Modell ablösen und um ca. 6.500 Schilling zu haben sein.
    Ganz neu ist allerdings der Palm IIIc - der erste Palm PDA mit Farbdisplay. Auch auf dem IIIc ist PalmOS 3.5 installiert, genauso wie ein neuer schnellerer Motorola Dragonball Prozessor den Takt angibt. Dies ist für den Betrieb des 160×160 Pixel großen TFT-Farbdisplays (Active Matrix) notwendig. Die Leuchtkraft, der Kontrast und die Qualität der Darstellung sind bestechend. Der Farb-Palm wird mit einem Li-Ion Akku betrieben, trotz des Farbdisplays, das 256 Farben darstellen kann, merkt man dies aber kaum. Genauso wie der Palm V(x) kommt man locker mehrere Wochen ohne Steckdose aus.
    Der Palm IIIc ist geringfügig größer als die herkömmlichen Modelle der IIIer Serie. Gekleidet wird der farbenfrohe Palm in ein dunkelgraues Kleid. Mittlerweile kommen auch schon neue Versionen von Programmen heraus, die die speziellen Farbbefehle des PalmOS 3.5 nutzen, wie z. B. AlbumToGo, Chrom Gammon, u. v. m. Die integrierten Applikationen, wie beispielsweise Kalender und Kontakte, nutzen die Farbmöglichkeiten noch nicht aus. Doch die bunten Icons geben schon einen Vorgeschmack, was sicherlich noch nachgeliefert wird oder durch 3rd Party Software sinnvoll ergänzt werden kann. Wie auch der Palm Vx verfügt der IIIc über acht MB RAM und ein FlashROM, d. h. neue OS Versionen können einfach in das ROM geflasht werden. Geladen wird das Gerät über die Docking-Station. Als neues Spitzenmodell markiert der Palm IIIc die obere Preisgrenze und wandert für ca. 7.500 Schilling über den Ladentisch.
    Verfügbar sind die Geräte, anders als bei manchem anderen Hersteller, sofort. Am Anfang kann es aufgrund erhöhter Nachfrage und anlaufender Produktion zu Lieferengpässen kommen.
    Auch beim Zubehör hat sich einiges getan. So gibt es ein spezielles Auto-Air Recharger Kit, welches man im Auto und Flugzeug zum Aufladen des Palm IIIc verwenden kann. Altes IIIer Zubehör und Add-Ons passen natürlich auf den IIIc. Interessant ist auch die zusammenklappbare Stowaway Tastatur von Think Outside, welche unter Palm Logo vertrieben wird. Die QWERTY -Tastatur ist geringfügig größer als ein Palm und ist in einer Version für die IIIer und Ver Modelle erhältlich. Dafür kann man den Palm auf eine vollwertige Tastatur stecken und nun auch längere E-Mails und Notizen bequem erstellen.
    Palm zeigt jedes Jahr aufs neue, warum man im Moment die Marktführerschaft inne hat. Man achtet nicht nur auf die eigenen Produkte, sondern pflegt genauso seine Lizenznehmer und hegt seine Entwickler. Interessant ist auch die Ankündigung noch dieses Jahr in Palm PDAs die GSM Funktionalität zu integrieren. Für Symbian wird es damit nicht leichter und Windows CE muss vielleicht noch etwas mehr als nur die Benutzerschnittstelle ändern.
Marcus Ambrosch


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